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Klavier Matinee mit Kirill Zvegintsov

  • Atelier Klang und Raum 96 Seestrasse Gebäude 448 Uetikon am See, ZH, 8707 Schweiz (Karte)

freier Eintritt/ Kollekte vor Ort oder digital

Kirill Zvegintsov - Klavier

Alexander Skrjabin (1872 – 1915)

Sonate n° 7 « Messe blanche » op. 64 

Heinz Holliger (*1939)

Lebenslinien (2021)

Robert Schumann (1810-1856)

Kreisleriana, Fantasien für Pianoforte op. 16 

Alexander Skrjabin 

Sonate n° 9 « Messe noire » op. 68 

Zum 150. Jubiläumsjahr von Alexander Skrjabin erklingen zwei späte Klaviersonaten, welche als Weisse Messe und Schwarze Messe bekannt sind.  Dies waren die Vorbereitungswerke für das Mysterium – ein nie realisiertes Gesamtkunstwerk, welches während der ganzen Woche in Himalaya gespielt werden sollte, um die Geschichte der ganzen Menschheit zu verändern. Beide Werke wurden zwischen 1911 und 1913 geschrieben und von der apokalyptischen Stimmung der letzten Jahre vor dem ersten Weltkrieg durchdrungen.

Zwischen den beiden Sonaten hören Sie zwei Liebesbriefe an Clara – Clara Haskil in Lebenslinien von Heinz Holliger und Clara Wieck, später Schumann in Kreisleriana von Robert Schumann.

Holliger erfasst die Biographie der rumänischen Pianistin Clara Haskil, welche zwischen 1942 und 1960 in Vevey am Genfersee lebte, in Tönen und Harmonien und schafft ein virtuoses und hochpoetisches Werk. 

Schumann  schreibt seine Kreisleriana in der Zeit, als seine Verlobte Clara Wieck, welche ebenfalls eine geniale Pianistin war, während sechs Monate auf Konzertreisen und weit weg von Schumann war. Obwohl das Zyklus dem jungen Frédéric Chopin gewidmet ist und darin kein Werk von Clara Schumann offensichtlich zitiert wird, schreibt Schumann 1838 an seine Clara: "Meine Kreisleriana spiele manchmal! Eine recht ordentlich wilde Liebe liegt darin in einigen Sätzen, und Dein Leben und meines und manche deiner Blicke“


Das Repertoire des ukrainischen Pianisten und Dirigenten Kirill Zvegintsov, der seit 2005 in der Schweiz lebt, reicht von der zeitgenössischen Musik bis zum Barock. Kirill Zvegintsov bringt gerne unkonventionelle Programme und wenig bekannte Werke zur Aufführung. 

Trotz seinem ausgeprägten Interesse an der zeitgenössischen Musik, hat er seine Wurzeln in der klassischen Musik und u.a. Bachs Wohltemperiertes Klavier, die Diabelli- Variationen von Beethoven oder «Vingt Regards sur l`Enfant Jésus» von Messiaen im Repertoire. 

Er trat als Solist mit vielen Orchestern auf, darunter Basel Sinfonietta, Berner Symphonieorchester, Südwestdeutsche Philharmonie, Berner Kammerorchester. Kirill Zvegintsov ist auch als Dirigent tätig, 2020 hat er sein Dirigierstudium an der Hochschule der Künste Bern absolviert


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