Kiosk Konzert im Mutrant Radio Tbilisi, Close Encounters Festival 24
ENSEMBLE KIOSK MEETS ZURA DZAGNIDZE
TAMRIKO KORDZAIA - KEYS,
RUSSUDAN MEIPARIANI - KEYS, VOICE, KOMPOSITION
SOPHIE KRAYER - SZENOGRAFIE
ZURA DZAGNIDZE- KOMPOSITION, SPRINGBOARD, CHONGURI, GITARRE
Türöffnung 19.30
Konzertbeginn 20:15
Dauer ca. 1.5 Stunden
Programm:
Sandeep Bhagwati (*1963): »Märchenbilder« (1989)
Russudan Meipariani (*1975): »Voices & Mountains« (2024) (Kiosk Version)
David Lang (*1957): »Death speaks« (»You will return« / »I hear you«) (2012)
Xaver Dienz (*2000) & Fabienne Müller (2003): »GEBEETE op. 78« UA
Anna Trauffer (*1980): »Las Bovas« ( Kiosk Version)
Russudan Meipariani (*1975): – Hoquett for Kiosk (2023)
Alexandre Kordzaia aka Kordz(*1994): Aus »Find Me – or Soundtrack for a Non-Existent Film« (2024) («Family Love», «Creepy Them», «Melancholic Them»)
Zura Dzagnidze (*1977): Solo Improvisation
Zura Dzagnidze (*1977): »Givis's Dream« 2025 UA
Das Ensemble Kiosk entwickelt seine kollaborative Arbeitsweise mit anderen Künstler:innen kontinuierlich weiter dabei rücken auch
Improvisation und eigene Kompositionen immer mehr ins Zentrum.
Die Uraufführung von Zura Dzagnidzes Komposition Givi’s Dream – ein eigens für das Ensemble Kiosk geschriebenes Werk – zeichnet sich durch den Einsatz eines selbstgebauten »Springboards« aus: einem akustischen Klangobjekt aus einem Holzbrett, das mit Alltags- und Baumarktmaterialien wie Federn, Sägeblättern, Gummibändern und Messern bestückt ist. Diese werden über ein Kontaktmikrofon verstärkt und eröffnen eine aussergewöhnliche klangliche Dimension. In Kombination mit der Stimme von Russudan Meipariani, dem virtuosen Klavierspiel von Tamriko Kordzaia sowie dem Einsatz von Toy Piano und Synthesizer entsteht eine vielfältige Klangpalette, die das Stück rhythmisch und klanglich besonders facettenreich macht
Neben Zuras Stücken wird neu erarbeitete Musik zu hören sein – darunter Werke der Zürcher Komponistin Anna Trauffer sowie neue Stücke von zwei sehr jungen Komponist:innen aus dem Umfeld der Zürcher Hochschule der Künste: Xaver Dienz und Fabienne Müller
Die Grundlagen für diese neuen Kompositionen wurden während eines Workshops mit anschliessendem Konzert im Rahmen der Spektrum-Konzerte an der ZHdK im vergangenen Jahr gelegt. Die jungen Musiker:innen sind noch Studierende an der ZHdK und machen erste Schritte in der kompositorischen Aussenwelt. Das Ensemble Kiosk ermutigt und begleitet sie dabei.
Zura Dzagnidze
Geboren wurde Zura Dzagnidze 1977 in Tbilisi, Georgien. Nach dem Abschluss seines Bachelor Gitarrenstudiums am Tifliser Konservatorium ging er nach Deutschland wo er an der Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sein Masterstudium absolvierte. Danach ging Zura nach London, wo er Komposition am Trinity Laban Conservatoire of Music & Dance studierte. Nach seinem Abschluss dort leitete er als „Helen Roll Fellow“ und Träger eines Stipendiums ein Weltmusik Ensemble. Als Komponist gewann Zura den Kompositionswettbewerb „Close Encounters“ in der Schweiz. Einige Werke sind im Joahim Trekel Musikverlag erschienen. Bei der USA Songwriting Competition kam eine Komposition des Trios „Acoustic Guitar Experiment“ ins Finale. Seine Alben " Lunar " „Xylocity“ und „Inside Out“ wurden beim renommierten Label Plug Research veröffentlicht. Als Gastmusiker ist Zura auf CDs vieler anderer Künstler zu hören. Außerdem ist er Mitglied und Leiter verschiedener Ensembles, unter anderen Weltmusikgruppe Lakvar, Marie Louise Band, Diorama. mit vielen Konzerte: „Rudolstadt World Music Festival“, „Jazz Open Stuttgart“, „Tbilisi International Guitar Festival“, “Sziget Budapest”, „Amphi Festival“. Zura Dzagnidze's Interessen haben ihn auf eine musikalische Reise rund um den Globus geschickt wo er in Klassischer Musik, Folklore, Rock, Electronica, Dance und Indie- Stile seine Inspirationen zum Leben bringt.
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